Bonn, 24 August 2020 (WWEA/LEE NRW) – Existing studies indicate that women are very active in the environmental and climate movement, but that they are underrepresented in the area of community energy. WWEA and LEE NRW are therefore investigating the role of women in renewable energies in a new study.
The World Wind Energy Association (WWEA) wants to examine the role of women in renewable energies in cooperation with the Association for Renewable Energy of the German State North Rhine-Westphalia-Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW). Studies to date indicate that women are particularly active in the environmental and climate movement, but tend to be underrepresented in community energy. Accordingly, community energy as a central component of the decentralized energy transformation will be at the center of the new study by the two
associations.
“The energy transformation has always developed its dynamism from the bottom up – committed citizens got the energy transition rolling in the first place. Analyzing the gender distribution in the area of community energy is therefore an important component in order to better understand and reinforce this dynamic. In addition, we have reached a point in the energy transformation where we have to involve all actors in society in order to be successful in the long term,” explains the Secretary General of WWEA, Stefan Gsänger.
The core of the study will be personal interviews with experts in community energy. When selecting the projects, different locations and types of community participation are taken into account in order to enable conclusions to be drawn about the nationwide situation, and also internationally.
Madeline Bode, advisor energy economy and politics at LEE NRW, coordinates the survey in North Rhine-Westphalia: “Community energy is a key element of a successful energy transformation. Numerous community energy projects in North Rhine-Westphalia show already today how a sustainable energy supply based on renewable energies can succeed in a participatory manner. In this joint task there should be no gender-based differences. This study will show how far we have come in this area and
what steps we can take to really get all citizens excited about active engagement.”
A project advisory board made up of international experts supports the research project. The experts from the energy sector have done pioneering work for the energy transformation in many cases and have already campaigned for the participation of women.
The first results of the study will be published and discussed during two community energy symposia, in spring 2021 and 2022. In the further course, ways will be analyzed and suggested how the currently suspected imbalance can be reduced.
Contact
The WWEA project officer Timo Karl (tk@wwindea.org) and the LEE NRW project officer Madeline Bode (madeline.bode@lee-nrw.de) will be available to provide further information on the project.
WWEA
WWEA is the global umbrella association for wind energy headquartered in Bonn and has been active in the field of community energy for more than ten years. WWEA works on the global level for a switch towards 100% renewable energy, with a special focus on community based approaches. In a previous publication by WWEA, the threats to community energy projects from the tendering system, bureaucracy and planning uncertainty were discussed.
LEE NRW
As the umbrella association for the renewable energy sector in North
Rhine-Westphalia, the LEE NRW bundles the interests of all areas of the energy transformation. The association includes small and medium-sized companies, associations and citizens. The overall goal is 100% renewable energies by 2050, in the areas of electricity, heat and transport. Five LEE regional groups engage to serve as competent local contacts, because in Germany’s traditionally leading energy state NRW, this industry is an important employer for 46’000 employees who generated a sales volume of 10 billion euros in 2017.
WWEA-/LEE NRW-Pressemitteilung:
Neue Studie: Frauen in der Energiewende
Bonn, 24. August 2020 (WWEA/LEE NRW) – Bisherige Studien weisen darauf hin, dass Frauen in der Umwelt- und Klimabewegung sehr aktiv, im Bereich der Bürgerenergie aber unterrepräsentiert sind. WWEA und der LEE NRW untersuchen daher in einer neuen Studie die Rolle von Frauen bei den Erneuerbaren Energien.
Die World Wind Energy Association (WWEA) will in Kooperation mit dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) die Rolle von Frauen bei den Erneuerbaren Energien untersuchen. Bisherige Studien deuten darauf hin, dass Frauen vor allem in der Umwelt- und Klimabewegung sehr aktiv, in der Bürgerenergie aber tendenziell unterrepräsentiert sind. Im Zentrum der neuen Studie der beiden Verbände wird die Bürgerenergie als zentraler Bestandteil der dezentralen Energiewende stehen. „Die Energiewende hat ihre Dynamik stets von unten nach oben entwickelt – engagierte Bürgerinnen und Bürger haben die Energiewende überhaupt erst ins Rollen gebracht. Daher ist die Analyse der Geschlechterverteilung im Bereich der Bürgerenergie ein wichtiger Baustein, um diese Dynamik besser zu verstehen und zu verstärken. Zudem befinden wir uns an einem Punkt der Energiewende, an dem wir alle Akteurinnen und Akteure der Gesellschaft einbeziehen müssen, um langfristig Erfolg zu haben“, erklärt der Generalsekretär der WWEA, Stefan Gsänger.
Kernstück der Studie wird die intensive, persönliche Befragung von Akteurinnen und Akteuren der Bürgerenergie. Bei der Auswahl der Projekte werden verschiedene Standorte und Arten der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern berücksichtigt, um Rückschlüsse auf die bundesweite Situation zu ermöglichen.
Madeline Bode, Referentin für Energiewirtschaft und Politik beim LEE NRW, koordiniert die Erhebung in Nordrhein-Westfalen: „Die Bürgerenergie ist ein Schlüsselelement einer erfolgreichen Energiewende. Zahlreiche Bürgerenergieprojekte allein in Nordrhein-Westfalen zeigen bereits heute, wie eine nachhaltige Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien partizipativ gelingen kann. Denn bei dieser Gemeinschaftsaufgabe darf es keine geschlechterspezifischen Unterschiede geben. Diese Studie wird aufzeigen, wie weit wir auf diesem Gebiet bereits gekommen sind und welche Schritte wir unternehmen können, um wirklich alle Bürgerinnen und Bürger für ein aktives Engagement zu begeistern.“
Ein aus internationalen Expertinnen und Experten bestehender Projektbeirat unterstützt das Forschungsvorhaben. Die Fachleute aus dem Energiesektor haben in vielen Fällen Pionierarbeit für die Energiewende geleitet und sich bereits vielfach für die Teilhabe von Frauen eingesetzt.
Die ersten Ergebnisse der Studie werden im Rahmen von Berichten und Fachsymposien im Frühjahr 2021 und 2022 veröffentlicht. Im weiteren Verlauf sollen Wege analysiert und vorgeschlagen werden, wie das aktuell vermutete Ungleichgewicht verringert werden kann.
Kontakt
Für weitere Auskünfte zum Projekt stehen Ihnen der WWEA Projektreferent Timo Karl (tk@wwindea.org tk@wwindea.org), und beim LEE NRW die Projektreferentin Madeline Bode (madeline.bode@lee-nrw.de madeline.bode@lee-nrw.de) gerne zur Verfügung.
WWEA
WWEA ist ein internationaler Dachverband der Windenergie mit Sitz in Bonn und bereits seit mehr als zehn Jahren auf dem Gebiet der Bürgerenergie aktiv. WWEA setzt sich auf globaler Ebene für den schnellen Wechsel hin zu 100% Erneuerbaren Energien ein. In einer vorherigen Publikation der WWEA wurde die Gefährdung von Bürgerenergieprojekten durch das Ausschreibungssystem, durch Bürokratie und Planungsunsicherheit thematisiert.
Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW)
Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen bündelt der LEE NRW die Interessen aus allen Bereichen der Energiewende. Zum Verband zählen mittelständische Unternehmen, Verbände und Bürger. Das gemeinsame Ziel: 100% Erneuerbare Energien bis 2050 – in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr. Dafür engagieren sich auch fünf LEE-Regionalverbände als kompetente Ansprechpartner vor Ort. Denn im Energieland Nr. 1 ist die Branche wichtiger Arbeitgeber für 46.000 Beschäftigte, die 2017 ein Umsatzvolumen von 10 Mrd. Euro erwirtschafteten.